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Artikel 4/2002

Trainingslager

Freitag

Nachdem uns die Eltern ihre Kinder anvertraut hatten, verloren wir keine Zeit und machten uns gleich zum Hallenbad in Blaubeuren auf. Dort wurden wir von einem sehr netten Bademeister empfangen. Somit konnte es gleich mit dem Training losgehen.

Als sich die Schwimmerinnen und Schwimmer endlich an das Wasser gewöhnt hatten (es war nass!!) war die Trainingszeit auch schon wieder vorbei. So traten wir nach kurzer Dusch-Session den Rückweg zur Jugendherberge an. Dort erwartete uns dann ein delikates Abendessen-Menü:

Davon waren unsere Kinder natürlich sehr begeistert. Als die Bäuche gefüllt waren, ging es an die Zimmerverteilung, die wie immer sehr abenteuerlich war: „ ... mit dem will i net ins Zimmer!“ Als dann auch diese Probleme aus dem Weg geschaffen waren, gab es zur Abrundung des Tages noch ein paar Kennenlernspiele.

Zwar erhofften sich die Trainer, daß die Kinder nach diesen amüsanten Spielen lieb und brav ins Bett gehen (was sie anfangs auch taten), allerdings wurde man eines besseren belehrt:

Samstag

Am Samstag früh, sehr früh, um nicht zu sagen zu früh dachte sich die männliche Schwimmdelegation, alle zu wecken. Dies wäre an sich ja löblich gewesen, jedoch nicht schon um 4:50 Uhr!! Aber den Betreuern machte das gar nichts aus, wir hatten ja Streichhölzer für die etwas schweren Augenlieder dabei.

Unser Ernährungsberater Floh

Nach der Protein-Kohlenhydrat-Fett-Zufuhr (Frühstück) gingen die Schwimmgruppen ins Hallenbad. So wurde der ganze Samstag-Vormittag mit Schwimmen verbracht und unsere Schützlinge schwommen (Ausnahmen bestätigen die Regel) begeistert mit (LOB!). Da manche doch noch nicht ganz wach waren, dachten dieselbigen, aus den Trainingslager ein Schlaflager zu machen. Aber wie gesagt, wir waren ja nicht auf Schlaflager sondern auf Trainingslager! Also scheuchten die Trainer die verpennten Wasserleichen zum Mittagessen, das auch sehr lecker war. Dort tankten wir kräftig Energie, um danach den Ernährungsvortrag unseres abteilungseigenen Ernährungsexperten beizuwohnen.

Aus diesem spannenden Workshop erlauben wir uns ein Rezept beizufügen:

Man gebe ca. 50 g Hackfleisch in ca. 500 ml frische Coca-Cola. Man lasse dieses Gemisch einen Tag und eine Nacht stehen. Betrachtet man dann nach der Einwirkzeit das Gemisch, so kann man sich vorstellen, was Cola mit den menschlichen Magenschleimhäuten oder auch mit den Knochen anrichtet: Matsch.

Der Cola-Konsum sank in den Keller. Nach diesem Cola-Absturz müssen wir uns noch heute mit Klagen vom Coca-Cola-Konzern rumschlagen...

Ansichten eines Trainings

OK. Zurück zur Wahrheit. Nach einem weiteren ausgiebigen Schwimmtraining ging es wieder in die Jugendherberge zum Abendessen. Danach begann das Abendprogramm, wo unser Animateur mit unterhaltsamen Spielen die Kreativität der Kinder weckte. Diese bekamen nämlich richtig Lust auf Spielen und brachten selbst welche ein.

Als die Schlafenszeit begann, zeigten die Trainer den Kindern die Folterkammer und siehe da, es wurde eine angenehme und ruhige Nacht.

Sonntag

Am Sonntag Früh hatten noch alle gute Laune, jedoch hätte man den Eindruck gewinnen können, daß einige Kinder gerne noch länger geblieben wären :). Diese gute Laune nutzten wir auch aus und pflügten bei einem letzten Training rekordverdächtig durch das kühle Nass.

Zurück in der Jugendherberge war dann der unangenehmste Teil dran: Putzen und packen. Zwar fragten sich manche, was das Wort „Putzen“ wohl bedeuten würde und zogen sich diskret in eine Denkpause zurück, jedoch lernten diese das sogenannte „Putzen“ mit beherzter Betreuerhand doch noch. Diese Aktion wurde dann durch den guten Duft nach Mittagessen beschleunigt und schon bald labten sich alle an einem sehr köstlichen Hühnerfrikassé.

Gruppenbild mit Betreuer
noch größer (289 KB)

Mit Gruppenfotos und Gitarrensound und nochmal Trainer-Nerven wurde dann die Zeit, bis die sehnsüchtig erwarteten Eltern kamen, überbrückt. Wir (die Trainer) hoffen, daß es den Kindern genausoviel Spass gemacht hat, wie uns!

Anmerkung: trotz dem vielen Spass, den wir an diesem Wochenende hatten, stand doch hauptsächlich das Schwimmtraining im Vordergrund, das auch durch theoretische Vorträge ergänzt wurde.

Es grüßt die schreibende Zunft
Beate, Conny und Floh

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2002-11-24 22:00 +01:00 Impressum Jürgen Mayer webmaster@wellen.org